Diesel ausgeschüttet

Bewohner versuchte in Stiegenhaus Brand zu legen

Tirol
06.04.2015 18:16
Dies hätte wohl auch in einer Tragödie enden können: Ein Einheimischer soll in der Nacht auf Ostersonntag im Stiegenhaus eines Mehrparteienhauses in Schwaz versucht haben, einen Brand zu legen. Sein Vorhaben missglückte – dafür klickten die Handschellen. Der mutmaßliche Feuerteufel gestand weitere Straftaten.

Kurz vor 1 Uhr verschüttete der 37-jährige Tiroler im ehemaligen "Invaliden-Wohnheim" rund fünf Liter Diesel und versuchte diesen anzuzünden. "Was ihm jedoch nicht gelang", heißt es von Seiten der Polizei.

Nachbar schlug Alarm

Ein Nachbar, der in der Nacht heimkam, nahm den typischen Treibstoffgeruch wahr und schlug Alarm. Noch vor Ort konnte der mutmaßliche Brandstifter ausfindig gemacht und festgenommen werden. "Bei der Einvernahme gestand der Verdächtige sechs weitere Straftaten, die er im Zeitraum zwischen Ende Jänner und Anfang April begangen haben soll", erklärt ein Beamter. Dabei handelt es sich neben versuchten Brandstiftungen vor allem um Sachbeschädigungen in Schwaz.

Tiroler in U-Haft

Über Auftrag der Staatsanwaltschaft wurde der 37-jährige Bewohner des Hauses in U-Haft genommen und in die Justizanstalt nach Innsbruck überstellt.

Getränkter Teppichboden entfernt

Die alarmierten Florianijünger mussten im Mehrparteienhaus indessen den Diesel mit einem Spezialmittel binden und das Gebäude belüften. Auch der getränkte Teppichboden musste entfernt und entsorgt werden.

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