Erst kürzlich mussten sich ein 31-Jähriger und eine 25-Jährige vor Gericht verantworten, weil sie ihr drei Monate altes Baby derart geschüttelt hatten, dass das heute 18-Monate alte Mädchen bleibende Schäden davontragen wird.
Jetzt soll ein 23-jähriger Klagenfurter ein Baby sogar zu Tode geschüttelt haben. Das erst zwei Monate alte Mädchen war am vergangenen Donnerstag von der Rettung ins Klinikum gebracht worden. Schon auf der Fahrt dorthin musste es wiederbelebt werden.
Spitals-Sprecherin Nathalie Trost: "Am Wochenende ist das Mädchen dann an seinen schweren Verletzungen im Klinikum verstorben. Die Ärzte haben daraufhin eine Anzeige erstattet." Am Sonntag wurde das Baby obduziert.
"Hinweise auf Misshandlung"
Ersten Informationen zufolge soll ein Schütteltrauma bestätigt worden sein. "Der Kindesvater wurde angezeigt, denn es gibt Hinweise auf Misshandlung", bestätigt die Klagenfurter Staatsanwältin Sandra Agnoli den Fall.
Der 23-Jährige, für den die Unschuldsvermutung gilt, soll zugegeben haben, dass er seine Tochter geschüttelt hatte, während die Kindesmutter schlief.
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