21 Projekte für das 21. Jahrhundert. Das ist jedenfalls die Idee. Nach den von Bürgermeister Michael Häupl vorgestellten neuen Gemeindebauten und dem Gebührenstopp für 2015 und 2016 (die "Krone" berichtete) folgten bei der SPÖ-Klubtagung Freitag die sieben Stadträte mit ihren Ideen. Und das soll bald umgesetzt werden:
- "Emergency Rooms" in allen Gemeindespitälern. Rund um die Uhr stehen dort dann Fachärzte zur Verfügung.
- Fünf Millionen Euro kostet eine Erweiterung des Frauenprojektes FRECH. Versprochen werden „neue berufliche Perspektiven“.
- Für einen Euro pro Monat wird die Wiener-Linien-Jahreskarte auf Wunsch eine Mobilitätskarte. Möglich sind damit u. a. verbilligte Kurzpark-Tarife für die Wipark-Garagen und Entleihung von Citybikes.
- So genannte "Mini-Campus"-Anlagen sollen in Erdgeschoßzonen von geeigneten Wohnhäusern untergebracht werden. Erste Standorte sind etwa in Floridsdorf in Planung.
- Dazu kommt noch ein Vienna-Start-Up-Package, der Ausbau des Breitbandangebotes, neue Forschungsprojekte, Sprachförderungen, "schwimmende Gärten" am Donaukanal, Bio-Obst für 83.000 Kinder und Jugendliche in den Wiener Pflichtschulen usw.
"PR-Gags"
Freilich: Nicht alles ist neu. Und weil eben nicht jedes Geschenk gefallen kann, raunzen ÖVP und FPÖ. Das alles sei ein "Feuerwerk an PR-Gags" (Johann Gudenus) bzw. "Sozialistische Nostalgie statt Aufbruch in Rust" (Manfred Juraczka ).
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