Gegen 10.15 Uhr hatte ein Zeuge angezeigt, dass im Sparkassenpark nahe dem Hauptbahnhof St. Pölten mehrere junge Männer einer Person eine Pistole an den Kopf angesetzt hätten. Daraufhin rückten zahlreiche Streifen des Stadtpolizeikommandos samt Hundeführern aus. Der Park wurde umstellt und die Parkpromenade letztlich etwa 30 Minuten lang für den Verkehr gesperrt - "um eine Gefährdung Unbeteiligter hintanzuhalten", wie Polizeisprecher Johann Baumschlager betonte.
Beamte trugen Schutzwesten
Die Verdächtigen - wie sich später herausstellen sollte, sechs Tschetschenen, ein Kosovare und ein Österreicher im Alter von 19 bis 21 - hatten jedoch inzwischen ein nahes Wettlokal aufgesucht. Dort wurden sie von den Beamten angehalten und ihre Identitäten festgestellt. Neben der Schreckschusspistole und dem Schlagring wurde außerdem ein gefälschter Ausweis beschlagnahmt. Die Beamten trugen bei ihrem Einsatz Schutzwesten.
Die Ermittlungen unter anderem wegen gefährlicher Drohung und nach dem Waffengesetz sind noch im Gang. Das mutmaßliche Opfer, der junge Mann, dem laut dem Zeugen im Park die Waffe angesetzt worden war, stammte aus der Gruppe, sagte Baumschlager.
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