Gemetzel & Terror
Dutzende Tote bei Gewaltakten im Irak
Die Polizei bestätigte, dass etwa 50 mutmaßliche sunnitische Aufständische eine Fabrik in dem Ort gestürmt und eine große Anzahl schiitischer Arbeiter massakriert hätten.
Unbeschreibliche Gewalt
In der nordirakischen Stadt Kirkuk entführten Unbekannte zwei Polizisten und ermordeten diese wenige Stunden später. Wie die Polizei weiter mitteilte, wurden die Leichen der beiden Männer am Freitag 55 Kilometer südlich von Kirkuk entdeckt.
Ein irakischer Soldat wurde in der von ethnischen Konflikten zerrissenen Stadt am Freitag von Extremisten bei einer Hochzeitsfeier erschossen, an der er als Gast teilgenommen hatte.
Fahrverbot in Bagdad - Appel an Glaubenshüter
In Bagdad galt unterdessen erneut ein Fahrverbot, um nach den Freitagsgebeten weiterer Gewalt zwischen Sunniten und Schiiten vorzubeugen. Regierungschef Al-Jaafari forderte die islamischen Prediger auf, Anschlägen und Ausschreitungen eine Absage zu erteilen.
Die Imame, so heißen die Prediger, sollten sich für ein friedliches Miteinander und für die Einheit der Iraker aussprechen. Die Regierung werde unnachsichtig mit allen Geistlichen umgehen, die Gewalt predigten.
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