Gegen 7.30 Uhr war der 46-Jährige in das Hotel gerannt und hielt dort Hotelgästen sowie einer Angestellten seine Waffe vor die Nase. Danach verließ der Italiener - ohne weitere Worte zu verlieren - in Eile das Gebäude und lief weiter zum Bahnhof. Dort wiederholte sich das gefährliche Spiel mit der Waffe, der 46-Jährige bedrohte einen Passanten, dabei löste sich sogar ein Schuss, der glücklicherweise ins Leere ging und niemanden verletzte.
Tatwaffe noch nicht gefunden
Die alarmierte Polizei konnte den Mann kurz darauf im Zuge der Fahndung festnehmen. Die Tatwaffe hatte der Verdächtige zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht mehr bei sich. Auch die Suche danach blieb bislang ohne Erfolg. Die Exekutive ersucht nun etwaige Finder, die Waffe nicht zu berühren, sondern gleich die Einsatzkräfte zu verständigen.
Im Zuge der Einvernahme gab der beschuldigte 46-Jährige an, vor dem Vorfall Suchtmittel konsumiert und im Drogenrausch gehandelt zu haben, wie ein Beamter berichtete. Zudem soll es sich laut seinen Angaben um keine scharfe Waffe, sondern eine Gaspistole gehandelt haben. Der Verdächtige wurde in die Innsbrucker Justizanstalt eingeliefert. Die Ermittlungen sind noch im Gange.
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