Katamaran gesunken

Drei Tote bei Schiffsunglück vor Costa Rica

Ausland
09.01.2015 07:17
Beim Untergang eines Touristenschiffs vor der Westküste von Costa Rica sind drei Menschen ums Leben gekommen. Bei den Opfern handle sich um einen 80-jährigen Briten, eine 70-jährige Kanadierin und eine 68-jährige US-Bürgerin, teilte das costa-ricanische Sicherheitsministerium am Donnerstag mit. 106 Menschen seien lebend gerettet worden.

Der Katamaran war am Donnerstagmorgen auf dem Weg zur Insel Tortuga, einem beliebten Ausflugsziel in Costa Ricas Pazifik-Region. Offenbar wurde das Schiff bei schwerer See von einer Welle getroffen und sank etwa sechs Seemeilen (elf Kilometer) vor Punta Leona. Das Schiff sei in wenigen Minuten gesunken und dürfte in etwa 170 Metern Tiefe auf dem Meeresgrund liegen, sagte Feuerwehrchef Hector Chaves.

"Menschen sind ins Wasser gefallen und haben geschrien"
"Der Kapitän sagte uns, wir würden umdrehen", sagte die costa-ricanische Urlauberin Carolina Ulate der Zeitung "La Nacion". "Im gleichen Moment fing der Katamaran an unterzugehen. Wir haben uns die Rettungswesten angezogen. Die Menschen sind ins Wasser gefallen und haben geschrien."

Staatschef Luis Guillermo Solis zeigte sich bestürzt über das Unglück. "Wir bekunden den Familien und Freunden der Opfer unser Beileid", schrieb der Präsident auf Twitter. "Das ist ein trauriger Tag für unser Land, das als Touristenziel bekannt ist."

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