6 Komplizen in Haft

Unterstützer von Schulattentat in Pakistan getötet

Ausland
26.12.2014 11:53
Pakistanische Sicherheitskräfte haben einen Anführer der radikalislamischen Taliban getötet, der in den Angriff auf eine Schule mit 150 Todesopfern verwickelt gewesen sein soll. Der Mann, dessen Name nur mit Saddam angegeben wurde, sei bei einem Gefecht in der unruhigen Stammesregion Khyber getötet worden, sagte ein ranghoher Regierungsvertreter am Freitag bei einer Pressekonferenz. Sechs Komplizen seien verletzt und festgenommen worden.

Dem Taliban-Anführer wurde den Angaben zufolge zur Last gelegt, den Angriff auf eine Schule in Peshawar vor eineinhalb Wochen unterstützt zu haben. Das Ausmaß seiner Verstrickung müsse aber noch untersucht werden. Überdies sei der einflussreiche Anführer der Rebellenbewegung Tehreek-e-Taliban Pakistan (TTP) federführend an mehreren Bombenanschlägen und Angriffen auf Sicherheitskräfte beteiligt gewesen, sagte der Regierungsvertreter.

Der Angriff auf die von der Armee betriebene Schule in Peshawar war der schwerste Anschlag in der Geschichte Pakistans. Die TTP-Bewegung bekannte sich zu der Attacke und bezeichnete sie als Rache für eine im Juni gestartete Militäroffensive in den nordwestlichen Stammesgebieten. Die Schule sei als Angriffsziel gewählt worden, weil sie von Kindern mehrerer ranghoher Militärangehöriger besucht werde.

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