Werke von Frederic Chopin und Johannes Brahms, bei denen selbst namhafte Pianisten mit zehn Fingern ordentlich ins Trudeln kommen, spielt das Wunderkind aus Südkorea gleich gänzlich ohne Partituren bzw. Notenmaterial! Lee Hui-a wurde aufgrund eines genetischen Defekts mit nur zwei Fingern pro Hand geboren. Als wäre das nicht schon schwer genug, hat die junge Künstlerin auch keine Füße, ihre Beine enden an den Knien. Ein Spezialprotese unterstützt sie beim Pedalspiel.
Trotz ihrer anatomischen Handicaps hat sie es, nicht zuletzt auch wegen ihres außergewöhnlichen Talents, geschafft: Bei ihrem ersten Japan-Konzert in der Tokio Music Hall am 24. Dezember wird auch der letzte Platz besetzt sein. Zum Besten gibt sie Werke von Chopin, Brahms und Koreanische Folklore, klassisch interpretiert.
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