Wo nachts Horden von betrunkenen Fußballfans durch die Straßen ziehen, sind Prostituierte meist nicht weit. Das gilt auch für die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland und im Besonderen für die Stadt Düsseldorf, in der etliche Spiele des Turniers ausgetragen werden.
Sperrbezirk fürs älteste Gewerbe
Die Prostitution ist dort zwar legal, aber nur in gewissen Zonen. Überall sonst ist für das älteste Gewerbe "Sperrbezirk". Wer außerhalb dieser Zonen eine Dame für heiße Stunden aufgabelt, macht sich strafbar. Erst vor kurzer Zeit ist deshalb ein Freier von einem Düsseldorfer Gericht verurteilt worden.
Ein Zeichen, das Klarheit schafft
Genau dieser Mann war es auch, der nun den Impuls gegeben hat, die Sperrbezirke durch neue Verkehrszeichen kenntlich zu machen. "Ich selbst hatte damals keine Ahnung, dass das in einigen Gebieten verboten ist, in anderen aber nicht", so der Verurteilte. Und auch der Richter meinte: "Wir brauchen ein Zeichen, um Klarheit zu schaffen."
Überall, wo künftig das "Keine Prostituierten"-Schild zu sehen ist, sind Damen und deren potenzielle Kunden unerwünscht.
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