Nach der brutalen Messerattacke auf ein 15-jähriges Mädchen am Montagabend in der Wiener Donaustadt liegen nun neue Erkenntnisse zum möglichen Hintergrund der Tat vor. Ermittlungen des Landeskriminalamts Wien deuten darauf hin, dass der 50-jährige Vater aus gekränkter – und aus seiner Sicht „angepatzter“ – Familienehre gehandelt haben dürfte.
Das Ansehen der Familie kennt wohl keine Grenzen: Die in Wien geborene und aufgewachsene Jugendliche soll einen Freund gehabt haben, was den Vater derart in Rage versetzt haben soll, dass es zu der blutigen Eskalation kam. Bereits zuvor soll er sein Opfer mit Faustschlägen attackiert haben, ehe er schließlich ein Küchenmesser eingesetzt haben soll. Diese Tatwaffe wurde unmittelbar am Einsatzort sichergestellt.
Passanten eilten Mädchen zu Hilfe
Passanten waren auf die verzweifelten Schreie des Mädchens aufmerksam geworden und hatten sofort reagiert: Sie alarmierten den Notruf; ein zufällig in der Nähe wohnender Arzt leistete Erste Hilfe. Die Beamten konnten den Tatverdächtigen noch am Tatort festnehmen. Bei einer ersten Einvernahme zeigte sich der Mann geständig.
Mädchen nach Notoperation stabil
Die 15-Jährige erlitt mehrere schwere Stichverletzungen im Bereich des Oberkörpers und des Halses. Nach einer Notoperation ist das Mädchen mittlerweile in einem stabilen Zustand und wurde am Dienstagnachmittag von der Polizei vernommen.
Dank moderner medizinischer Versorgung besteht Hoffnung, dass zumindest ihre körperlichen Verletzungen heilen werden, die psychischen nach dieser Wahnsinnstat wohl nicht ...
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