Biologen einer WWF-Expedition, die zufällig auf der Farm zu Gast waren, stutzten beim Anblick des Minifrosches aus dem Pool (kleines Bild), der gerade einmal zwei Zentimeter misst. Eine erste genauere Prüfung ergab, dass es sich um eine bislang unbekannte Art handelt.
"Schwimmbäder dürften nicht zum typischen Habitat des Frosches gehören", scherzt der Amphibienforscher Daniel Cuentas, der die wissenschaftliche Klassifikation des Tieres vornahm. Seinen Angaben zufolge gehört der Winzling zu den Engmaulfröschen, einer artenreichen, in bestimmten Regionen Amerikas, Afrikas, Asiens und Australiens vorkommenden Froschgruppe.
Gentest soll Gewissheit bringen
Den endgültigen Beweis, ob es sich tatsächlich um ein neues Mitglied, dieser mehr als 400 Arten umfassenden Großfamilie handelt, muss nun ein Gentest bringen. Bis dahin heißt die Amphibie wie ihr sechsjähriger Entdecker: Camilo IV - ein Vorname, den auch schon Vater und Großvater des jungen Entdeckers tragen.
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