Dieser „Transfer“ würde viel Staub aufwirbeln! Nach internen Querelen bei seinem aktuellen Arbeitgeber Hoffenheim steht eine Rückkehr von Sportdirektor Andreas Schicker nach Österreich immer mehr im Raum. Zuletzt verdichteten sich die Anzeichen für einen Transfer nach Salzburg – just zum großen Sturm-Rivalen.
„Großer Champions-League-Gipfel in Liebenau – und ein Mann steht im Fokus! Was macht Andreas Schicker? Wann wechselt der Baumeister des Sturm-Erfolges nach Hoffenheim?“ Das stand in der „Steirerkrone“ am 7. Oktober 2024, einen Tag nach einer 5:0-Gala von Sturm gegen Salzburg, zu lesen. Im Rahmen des Bundesliga-Hits hatte Schicker seinen Wechsel von Sturm in die deutsche Bundesliga zu Hoffenheim damals erstmals bestätigt.
Und wie es etwas mehr als ein Jahr später das Schicksal scheinbar so will, dreht sich wenige Tage, bevor Sturm diesen Sonntag in der Bundesliga auf Salzburg trifft, wieder einmal alles um Andi Schicker. Diesmal allerdings um einen möglichen Wechsel von Hoffenheim zu Salzburg!
Beförderung oder Abschied
Denn das „Pulverfass“ im eigentlich beschaulichen Sinsheim könnte bald explodieren. Nach internen Streitigkeiten auf der TSG-Kommandobrücke und der im Raum stehenden Entlassung von Markus Schütz, des Vorsitzenden der Geschäftsführung, und Frank Briel, seines Zeichens Geschäftsführer für Finanzen, leiteten zuletzt am Papier der übrig gebliebene Schicker gemeinsam mit Marketingleiter Tim Jost die Geschicke bei der TSG. Hintergrund war der lang schwelende Konflikt der Geschäftsführung mit Spielerberater Roger Wittmann von der Agentur „Rogon“ – diese soll einst auch Schicker in Hoffenheim installiert haben.
Die große Frage nun? Wie wirkt sich die interne Schlammschlacht zwischen Rogon und der TSG (dort ist Mäzen Dietmar Hopp ein guter Freund von Rogon-Boss Wittmann) nun auf Schicker, der in einem Gerichtsprozess gegen die Agentur zuletzt sogar ausgesagt hatte, aus? Mittlerweile soll deutschen Medienberichten zufolge in Hoffenheim schon nach einem Schicker-Ersatz als Sportchef gesucht werden.
In Salzburg, sportlich als aktueller Tabellenführer zwar in der Spur, soll man vor dem Europa-League-Duell am Donnerstag gegen Deventer (Hol) jedoch stark auf eine Schicker-Heimkehr nach Österreich hoffen. Gerüchten zufolge soll der Steirer, der ja auch von Jürgen Klopp und der obersten Red-Bull-Spitze persönlich kontaktiert wurde, die Heimkehr auch aus familiären Gründen überlegen. Passiert der Transfer wirklich, wäre die Brisanz zwischen Sturm und Salzburg – nicht nur wegen der anstehenden Schlagerpartie – um ein Vielfaches gestiegen. Erste Rufe von erbosten Sturm-Fans hallen bereits durch die steirische Landeshauptstadt.
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