Bei der TSG Hoffenheim geht es intern drunter und drüber. Während es sportlich unter Trainer Christian Ilzer und Sportvorstand Andreas Schicker läuft, fliegen im Hintergrund die Fetzen. Die Klubbosse Markus Schütz und Frank Briel stehen vor dem Aus. Das erhöht Salzburgs Chancen im Werben um das einstige Sturm-Mastermind Schicker.
Das Pulverfass Hoffenheim droht zu explodieren!
Einen Tag nach dem 3:2-Auswärtserfolg der Sinsheimer beim VfL Wolfsburg geht es auf höchster Ebene drunter und drüber. Laut deutschen Medienberichten stehen Markus Schütz, Vorsitzender der Geschäftsführung, und Frank Briel, Finanzchef der Sinsheimer, vor dem Aus.
Hopp: Stadionverbot eine „Schweinerei“
Hintergrund ist ein Streit der Geschäftsführung mit dem mächtigen Spielerberater Roger Wittmann von der Agentur Rogon. Dieser gilt als enger Freund von Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp. Ein gegen Wittmann ausgesprochenes Stadionverbot wurde im September von einem Landgericht gekippt, der Streit zwischen den Parteien ging jedoch weiter.
Hopp, der das Stadionverbot gegen seinen Kumpel öffentlich als „Schweinerei“ bezeichnete, hat zwar die Stimmenmehrheit im Verein im Jahr 2023 abgegeben, sein Wort besitzt aber immer noch Gewicht. Dieses soll dazu geführt haben, dass Schütz und Briel ihre Koffer packen müssen.
Sportlich läuft es in Hoffenheim, im Hintergrund brennt es
Die brennende Frage aus Salzburger Sicht lautet: Was bedeutet das im Werben um Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker? Es erhöht jedenfalls die Chancen, dass die Bullen ihren Wunschkandidaten für den Posten des Sportbosses von einem Engagement an der Salzach überzeugen können.
Just Schicker war im Prozess gegen Wittmann als Kronzeuge aufgetreten. Zuletzt betonte er allerdings in einem Interview mit dem „kicker“, ein sehr korrektes Verhältnis zu Hopp zu pflegen. Der Steirer steckt in der Zwickmühle. Einerseits erntet er mit Trainer Chris Ilzer gerade erste Erfolge, nachdem die beiden im Herbst 2024 nach Deutschland gingen. In der Tabelle rangiert die TSG bereits auf Position sechs.
Andererseits droht der Zoff im Verein endgültig zu eskalieren. Da erscheint es doppelt verlockend, wenn Österreichs Branchenprimus ihn umgarnt …
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