Letzte große Übung

Drama im Tunnel – doch ich fühle mich sicherer

(Bild: Krone KREATIV/Christian Jauschowetz)

Dramatische Szenen spielten sich im Koralmtunnel ab: ein defekter Zug, Dutzende Passagiere, die gerettet werden mussten, Rauch und Dunkelheit. Zum Glück war es nur eine Übung. Wer sie aus der Nähe beobachten konnte, der fühlte sich danach dennoch sicherer. 

Auch wenn es in den Morgenstunden noch bitterkalt war: Der gestrige Tag brachte viel Sonnenschein in der hügeligen Weststeiermark. Ideal, um am (freien) Samstag etwas zu unternehmen: eine Wanderung, ein Abstecher in die Buschenschank, vielleicht auch einfach einmal die lange aufgeschobenen Arbeiten im Garten.

Dutzende Weststeirer hatten etwas ganz anderes vor. Sie rückten zu einer Großübung in den Koralmtunnel aus, trugen Atemschutzmasken und schwere Ausrüstung. Zogen Menschen, die Verletzte darstellten, aus Waggons, zwängten sich in einen engen Rettungszug, standen im Blitzlicht von Kameras. Alles in ihrer Freizeit – nachdem sie zuvor eine spezielle Ausbildung für Tunnelfeuerwehren gemacht haben.

Sie machen das, damit im Notfall – der in der Realität hoffentlich nie eintritt – Menschen wie du und ich heil aus dem Koralmtunnel herauskommen. Es ist ein beruhigendes Gefühl, dass die Einsatzkräfte darauf vorbereitet sind. Nicht nur die Koralmbahn ist auf Schiene, auch das Ehrenamt, in diesem Fall jenes der weststeirischen Feuerwehren, ist es. Dafür ein herzliches Danke!

Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Sonntag!