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Kritik an Sparplänen:

„Dreijährige Kinder bleiben auf der Strecke“

„Krone“-Plus
05.10.2025 07:55

Das Land Vorarlberg will die Förderung für Dreijährige in Kleinkindgruppen auslaufen lassen. Die Obfrau des Landesverbands für Elementarpädagogik, Manuela Lang, warnt vor gravierenden Folgen für Kinder, Eltern und Träger.

Exakt 46 Euro im Monat – so viel kostet es Eltern in Vorarlberg derzeit, wenn ihr dreijähriges Kind bis zu 25 Stunden pro Woche in einer Kleinkindgruppe betreut wird. Den Rest deckt das Land seit 2008 über die sogenannte „Tarifharmonisierung“ ab. Heißt für die Eltern: Dreijährige werden zu den Tarifen des Kindergartens in Kleinkindgruppen betreut. Damit soll aber bald Schluss sein: Ab August 2026 müssen Familien den vollen Betrag von rund 250 Euro zahlen – oder auf einen Kindergartenplatz hoffen. Ob die Kindergärten den zu erwartenden Zustrom an Dreijährigen managen können, darf zumindest in Frage gestellt werden. Es ist zu befürchten, dass die betroffenen Kinder in überfüllte Gruppen gequetscht werden, ohne Ressourcen für eine entsprechende individuelle Betreuung. „Dreijährige laufen Gefahr, einfach mitzuschwimmen und nicht die Förderung zu bekommen, die sie brauchen“, warnt Manuela Lang, Obfrau des Landesverbands für Elementarpädagogik.

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