Alles auf Schiene: In Vorarlberg werden im kommenden Jahr Bahnstrecken erneuert und Bahnhöfe und Haltestellen neu geplant – auch ökologische Gesichtspunkte spielen dabei eine Rolle.
Nicht weniger als 80 Millionen Euro werden die ÖBB im Jahr 2026 in Vorarlberg investieren. Das sind rund sechs Millionen mehr als im vergangenen Jahr. Zudem werden das Schienennetz und die Haltestelle Nendeln im Fürstentum Liechtenstein um 35 Millionen Euro saniert – eine Investition, die auch die Vorarlberger Pendler und Pendlerinnen spüren werden. Wo wird umgebaut?
Mobilitätsdrehscheibe soll Vorzeigeprojekt werden
In Feldkirch Tosters starten im kommenden Jahr die Hauptarbeiten für die neue Haltestelle. Dadurch wird insbesondere das Krankenhaus Feldkirch besser erreichbar. Die Haltestelle Tisis wird im Gegenzug aufgelassen. Im Herbst wird der neue Vorplatz der Haltestelle Klaus eröffnet: neue Fahrradabstellplätzen, eine Park&Ride-Anlage nach dem Schwammstadt-Prinzip, ausgeklügelte Bepflanzung und Photovoltaikanlagen auf dem Dach – die Mobilitätsdrehscheibe soll damit zum ökologischen Vorzeigeprojekt werden.
In Wolfurt wurde der barrierefreie Ausbau der Haltestelle Ende des Jahres abgeschlossen. Im kommenden Herbst erfolgt die offizielle Fertigstellung des neugestalteten Vorplatzes mit modernem Park&Ride-Angebot. Zwischen Rankweil und Götzis wird zudem die Strecke modernisiert: 2026 werden neue Gleise verlegt, 2027 wird mit dem Bau eines elektronischen Stellwerks in Götzis begonnen. Auch die Bestandsstrecke zwischen Feldkirch und Buchs wird umfassend erneuert. Die Strecke ist dafür von 14. Juni bis 14. Oktober vollständig gesperrt.
Ein weiterer Meilenstein für die Qualität des Personenfernverkehrs ist die Ertüchtigung des sogenannten Klosterbogens an der Arlberg-Westrampe. Das Projekt befindet sich derzeit in der Umweltverträglichkeitsprüfung. Bei einem positiven Bescheid könnte der Baustart bereits Ende des kommenden Jahres erfolgen. Zudem wird an den Bahnhöfen Franstanz, Götzis, Nenzing und Bregenz weitergeplant.
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