Wilde Geister, Unholde und sonst noch Allerlei zwischen Himmel und Erde soll in den Raunächten umherwandern. Der Vorarlberger Autor Robert Schneider hat sich umgehört, wem man in dieser magischen Zeit so begegnen könnte ...
Die dunkelste Nacht, die haben wir hinter uns, den kürzesten Tag. Der 21. Dezember, die Wintersonnenwende. Als noch die Religion das Leben der Menschen prägte und ihr Denken, Hoffen und Bangen den ganzen Jahreslauf über bestimmte, hieß dieser Tag der „Tomastag“ – in Erinnerung an den Apostel Thomas. Der 21. Dezember läutete die zwölf sogenannten „Raunächte“ (früher auch „Rauchnächte“) ein, wobei das Datum lokal unterschiedlich gehandhabt wurde. Apropos einläuten: In vielen westfriesischen Städten und Gemeinden (Nordholland) wurde noch bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts am Thomastag ein ununterbrochenes, zwölf Tage währendes Glockengeläut gegeben. Heute unvorstellbar. Es würde Klage auf Klage wegen Lärmbelästigung auf die Kirchgemeinden und Diözesen regnen.
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