Es waren tatsächlich Meinungsverschiedenheiten bzw. Auseinandersetzungen mit den Eltern, die den zwei Vierzehnjährigen aus Seefeld Grund genug waren, sich in einen Zug zu setzen und drei Tage lang unterzutauchten. "Die Mädchen wurden zuletzt am Freitag am Bahnhof gesehen", schildert Hannes Mader, ermittelnder Beamter der Polizeiinspektion Seefeld. Danach verlor sich ihre Spur.
"Eine Ortung via Handy war nicht möglich, weil es ständig ausgeschaltet war", berichtet der Ermittler weiter. Zudem hatte nur eine der Freundinnen ein Telefon dabei. "Die deutsche Polizei war ebenfalls alarmiert, diese verständigte auch den Vater einer der 14-Jährigen."
Als die Mädchen dann am Sonntag tatsächlich vor seiner Tür standen, rief der Mann die Beamten an. Damit war die fast 600 Kilometer lange Odyssee der Mädchen zu Ende - es konnte Entwarnung gegeben werden. Noch am gleichen Tag setzten sich die Mütter der beiden ins Auto und holten die Ausreißerinnen nach Hause zurück.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.