Anleihen bei BMW

Skoda Vision O: Das wird der neue Elektro-Octavia

Motor
10.09.2025 11:55

Skoda ist seit 2016 europäischer Marktführer in Sachen Kombi. Das soll auch so bleiben. In München wurde jetzt schon mal die Studie des Octavia-Nachfolgers fürs nächste Jahrzehnt enthüllt.

Die Basisdaten des Elektro-Kombis gleich zum Start: Der Vision O ist 4,85 Meter lang, 1,90 Meter breit und 1,50 Meter hoch. Er ist auf maximale aerodynamische Effizienz ausgelegt – von Lamellen an der Front über strömungsgünstige Räder bis zu versenkten Türgriffen.

Die Skoda Cyber Lights und das Tech-Loop-Gesicht sollen das Mittelklasse-Gefährt unverwechselbar machen. Das Design ist die jüngste Fortschreibung des Modern Solid genannten Designansatzes mit einfachen Formen und markanten Linien. Markant sind auch das beleuchtete Skoda-Logo und die T-förmigen Rückleuchten. 

Edel und elegant wirkt die von warm zu kühl wechselnde, mit schwarzen Akzenten kombinierte Karosseriefarbe. Das machen Glimmerperl-Pigmente im Lack möglich, dazu kommen noch getönte Scheiben und ein schwarzes Dach. Erster Eindruck bei der Weltpremiere: Der O ist richtig schick, modern, ohne zu übertreiben, er wirkt reduziert – und kommt gerade deshalb eindrucksvoll zur Geltung. So kann die Auto-Zukunft gerne aussehen.

(Bild: Skoda)
(Bild: Skoda)
(Bild: Skoda)

Innenraum: Hat da jemand bei BMW vorbeigeschaut?
Das künftige Serienmodell wird auf einer fürs nächste Jahrzehnt geplanten Plattform des VW-Konzerns basieren und es setzt natürlich – wie von Skoda gewohnt – auf maximale Raumausnutzung. Das sogenannte Horizon-Display, ein schmaler Bildschirm-Streifen für Fahrer und Beifahrer, erstreckt sich auf mehr als 1,2 Metern über die gesamte Breite des Armaturenbretts und ersetzt unter anderem das Tachodisplay. Man kommt nicht umhin, sich an den BMW iX3 Neue Klasse erinnert zu fühlen. Wie dort wird der Display-Streifen von einem Zentraldisplay ergänzt, das bei Skoda aber hochkant eingebaut ist.

(Bild: Skoda)
(Bild: Skoda)
(Bild: Skoda)

Willkommen zurück: In der Mittelkonsole gibt es einen intuitiv bedienbaren Drehknopf mit haptischem Feedback. Das neue Bio-Adaptive Lighting passt laut der VW-Tochter die Farbtöne im Innenraum an den natürlichen Lichtzyklus an und unterstützt so den menschlichen Biorhythmus.

Viel Platz und neue Ideen
Das Kofferraum-Volumen gibt Skoda mit mehr als 650 Litern an, bei umgeklappter Fondsitzbank sollen es über 1700 Liter sein. Simply clever sind etwa ein tragbarer Bluetooth-Lautsprecher, ein voll integrierter Kühlschrank, ein Bildschirmreiniger und eine Ladekabel-Garage im Kofferraum. Die Zahl der serienmäßigen Regenschirme hat sich in der Studie auf vier erhöht: In jeder Türverkleidung ist einer versteckt. Die im Innenraum verwendeten Materialien sind zu einem hohen Prozentsatz recycled, etwa die Sitzbezüge oder der Bodenbelag.

Skoda spricht von einem minimalistischen Interieur und verspricht fortschrittliche autonome Fahrfunktionen. Künstliche Intelligenz macht die virtuelle Beifahrerin Laura zu einer persönlichen Assistentin, die auf Wunsch Notizen anfertigt, Termine fixiert oder Infos zur Umgebung liefert. Mit Hilfe der Vision-O-App sind die Assistenzfunktionen auch außerhalb des Autos verfügbar. Beim autonomen Fahren passt der neue Tranquil-Modus beispielsweise die Sitzeinstellungen für mehr Komfort oder zusätzlichen Platz an. Auch die Innenbeleuchtung kann darüber geregelt werden, dazu gibt es die passende Musik und die stimmige Menge der Anzeigen auf den Displays. 

KI hilft beim Kofferraum-Tetris
Der KI-gestützte Loading Assistant hilft dem Fahrer, den Stauraum schon aus der Ferne für den Transport großer oder sperriger Gegenstände vorzubereiten. Dazu kommen neue Fernfunktionen wie eine komplette Verdunkelung der Fensterflächen für maximale Privatsphäre.

Laut Skoda wurde der Vision O als erstes Konzeptfahrzeug der Marke von innen nach außen entwickelt, um die Bedürfnisse der künftigen Nutzer so vollständig wie möglich zu erfüllen. Der erste Kontakt legte nahe, dass dieses Ziel auch erreicht wurde. Der Kombi sieht und fühlt sich so an, als könnte man damit viel Spaß haben und viele nützliche Aufgaben erledigen. Zur Basis für Fahrspaß blieb Skoda-Chef Klaus Zellmer allerdings noch genauere Angaben schuldig: Details zur Motorisierung, zu Akku-Größen oder Reichweiten verriet er noch nicht. Aber bis zum Start der Serienversion ist ja auch noch ziemlich viel Zeit.

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