Gibt bessere Antworten

GPT-5: OpenAI launcht wohl fortschrittlichste KI

Digital
08.08.2025 14:08

Am Donnerstagabend veröffentlichte das kalifornische KI-Unternehmen OpenAI die neueste Version von ChatGPT. OpenAI-Chef Sam Altman verglich den Launch der neuen künstlichen Intelligenz mit der Erfindung des iPhones. Verspricht er damit zu viel?

Die neue Version von ChatGPT ist da: GPT-5 soll nutzerfreundlicher sein und genauere Antworten liefern. Außerdem soll die KI mit weniger „Halluzinationen“  – also falschen oder frei erfundenen Aussagen – antworten. Nutzer können das Modell gratis nutzen, wobei zahlende Kunden deutlich mehr Optionen bekommen und etwa mehr Fragen stellen dürfen. Die unlimitierte „Plus“-Version von GPT-5 via ChatGPT kostet ganze 200 Dollar – umgerechnet rund 170 Euro – im Monat.

Team von Doktoren in der Hosentasche
Bei der Präsentation der neuen KI-Version ordnete Altman das Modell so ein: GPT-3 ähnelte einem Abiturienten, bei dem es offen war, ob man eine richtige oder „verrückte“ Antwort kriegen würde. GPT-4 sei wiederum auf dem Level eines Studenten gewesen. „GPT-5 fühlt sich zum ersten Mal so an, als ob man zu einem Experten sprechen würde, der in seinem Fachgebiet promoviert hat, sozusagen ein Team von Doktoren in der Hosentasche“, pries er GPT-5 an.

Neues KI-Modell ist noch menschlicher
Mit GPT-5 macht OpenAI einen weiteren Schritt in Richtung Personalisierung. Auf Nachfrage kann GPT-5 etwa in vier verschiedenen Persönlichkeiten mit Nutzern kommunizieren. Man kann dabei zwischen Zyniker, Roboter, Zuhörer und Nerd wählen oder bei der neutralen, bisher bekannten ChatGPT bleiben.

OpenAI-Chef äußerte selbst Bedenken
Der Kopf des KI-Unternehmens erzählte zuletzt in dem Podcast, in dem er von der Leistungsstärke des neuen KI-Modells schwärmte: „Als ich GPT-5 getestet habe, habe ich Angst bekommen. Ich habe es mir angeschaut und gedacht: Was haben wir da geschaffen?“ Sam Altman verglich die Einführung des Modells sogar mit dem „Manhattan-Projekt“, also dem Bau der ersten Atombombe.

Im Vergleich zur KI habe er sich selbst „nutzlos“ gefühlt, sagte Altman. Es wirkte ein wenig wie der Spagat zwischen Warnung und Werbung: Der Unternehmer klang einerseits besorgt und andererseits wie jemand, der eine Zukunft verkaufen will, die man auf keinen Fall verpassen sollte.

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