Oliver Glasner sorgt im englischen Fußball weiter für Furore! Crystal Palace entschied am Samstag den Heimschlager gegen Titelverteidiger Liverpool mit 2:1 für sich, fügte dem zuvor makellosen Leader nach fünf Siegen die erste Niederlage zu und stieg mit einem Rückstand von drei Punkten zum ersten Verfolger auf.
Für die als einziges Team noch ungeschlagene Glasner-Truppe war es der dritte Sieg, der sich aufgrund des späten Tors von Edward Nketiah (97.) noch besser anfühlte.
Dritter ist Tottenham nach einem ohne Kevin Danso in letzter Minute fixierten 1:1 gegen Schlusslicht Wolverhampton Wanderers, das erstmals anschrieb. Punktgleich dahinter liegen der Vierte Sunderland, nach einem 1:0 bei Nottingham Forest, und der Fünfte Bournemouth, nach einem 2:2 bei Leeds United. Über den Vorstoß auf Platz sechs durfte sich Manchester City freuen, Burnley stand beim 1:5 bei den „Citizens“ nach der Pause auf verlorenem Posten. Im ManCity-Dress glänzte einmal mehr Erling Haaland, der Stürmer-Star hält nach seinem Doppelpack nach sechs Liga-Spielen bei acht Toren. Achter ist Chelsea, das nach langer Unterzahl gegen Brighton 1:3 verlor. Mit diesem Ergebnis unterlag auch Manchester United bei Brentford.
Nketiah stach als „Joker“
Für Crystal Palace schien lange Zeit ein früher Treffer von Ismaila Sarr (9.) für einen Erfolg zu reichen. Der erst in der 74. Minute eingewechselte Federico Chiesa glich für die „Reds“ aber in der 87. Minute aus, es war der siebente Treffer von Liverpool ab der 83. Minute in dieser Saison. Umso bemerkenswerter war die Reaktion der Heimischen, die sich quasi mit der letzten Aktion im Spiel noch für einen starken Auftritt belohnten. Mit Nketiah war auch hier ein „Joker“ in Folge eines weiten Einwurfes und einer Kopfballverlängerung erfolgreich.
Der sonst immer sehr ruhige Glasner jubelte in der Folge sehr emotional. Wie auch schon im Community Shield am 10. August – damals im Elfmeterschießen – konnte er mit seinem Team als Außenseiter Liverpool in die Knie zwingen. „Als wir das letzte Mal im Elfmeterschießen gegen sie gewonnen haben, habe ich den Spielern gesagt, dass ich jetzt über 50 bin und sie auf mein Herz achten und es mir etwas leichter machen sollen. Andererseits ist das genau der Grund, warum wir Fußball lieben“, sagte Glasner.
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