Das Funktionsprinzip von "Rather" ist simpel: Über ein Eingabefeld werden in eine sogenannte Kill List all jene Begriffe, Themen und Personen eingetragen, die als besonders störend und nervig empfunden werden. Facebook-Postings oder Tweets, die diese Begriffe enthalten, werden daraufhin blockiert oder, besser noch, ersetzt. Denn über ein zweites Eingabefeld ("Your replacement content") lassen sich analog zur Kill List Themen definieren, die einem im Gegensatz zu den zuvor ausgeschlossenen wirklich wichtig sind.
Wird der virtuelle Schieberegler des Plug-ins dann von "Mute" (ausblenden) auf "Replace" (ersetzen) gestellt, erscheinen beispielsweise statt süßer Katzenbilder nur noch Hundefotos, Motorräder statt Autos, Miley Cyrus statt Justin Bieber, Fuß- statt Basketball - oder umgekehrt.
"Replace" greift dazu auf den Bilderdienst Instagram zu. Alternativ lassen sich auch RSS-Feeds einfügen, um ungewollte Inhalte auf Facebook und/oder Twitter zu ersetzen. Nutzer können mit Klick auf das Facebook- bzw. Twitter-Symbol für jeden Begriff der Kill List einzeln definieren, ob dieser nur auf der einen oder beiden Plattformen gefiltert werden soll.
"Rather" selbst steht aktuell nur als Plug-in für Googles Chrome-Browser zur Verfügung. Versionen für Firefox und Safari sollen folgen. Nach der Installation der Browsererweiterung ist diese rechts von der Adressleiste über ein kleines "r"-Symbol aufrufbar. Deinstallieren lässt sich die Erweiterung mittels Rechtsklick auf das "r"-Symbol und den anschließenden Befehl "Aus Chrome entfernen".
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