Im Salzkammergut
Fritz & Aaron Karl: Vater und Sohn im Briefduell
Die Salzkammergut Festwochen in Gmunden mit Intendantin Karin Bergmann bringen außergewöhnliche künstlerische Kleinodien zum Strahlen. Im Stadttheater gastierten der TV-Liebling Fritz Karl und sein Sohn Aaron, frisch gebackener Dancing-Star, mit einem besonderen Programm: Sie lasen aus Briefen, die einst Vater und Sohn Mozart ausgetauscht hatten.
Oberösterreich-Premiere bei den Salzkammergut-Festwochen: Fritz Karl und sein Sohn Aaron präsentierten in der Traunsee-Stadt das erste gemeinsame Bühnenprogramm „Mon très cher père, allerliebster Papa“.
Als Vater Leopold und Sohn Wolfgang Amadé Mozart widmeten sie sich dem Briefwechsel des wohl berühmtesten Komponisten mit dem Vater. Das Streichquartett Sonare spielte dazu in virtuoser Heiterkeit Varianten der bekanntesten Musikstücke, etwa aus der Zauberflöte.
Mozart war ein ungeniertes Genie
Fritz Karl, der „local hero“ am Traunsee, überzeugte einmal mehr als großer Bühnenkünstler. Sohn Aaron Karl, gefeierter Sieger der letzten Dancing-Stars-Staffel und Serienheld („Walking on Sunshine“), zeigte sein Körpergefühl in einer neckischen Tanzeinlage.
„Ich scheiße nun schon seit 22 Jahren aus dem gleichen Loch“, meinte er in der Rolle des Wolfgang Amadé. In dem Alter hatte das Genie bereits an die 360 Kompositionen der Welt geschenkt. Aaron Karl wird dem ungenierten, verspielt melodiösen Sprachduktus des frivolen Wolferl mehr als gerecht.
Ein gelungener Abend mit großartigen Schauspielern rund um Mozarts bekannteste Melodien aus der Perspektive eines besorgten Vaters und seines leichtfertigen Sohnes.
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