Kampf gegen Gewalt

Eltern nicht aus der Verantwortung entlassen

Steiermark Newsletter
08.07.2025 10:30

Nach dem verheerenden Amoklauf mit neun toten Schülern und einer verstorbenen Lehrerin ringt die Politik nach einer Lösung im Kampf gegen die ausufernde Gewalt in unseren Schulen. Jahrelangen Versäumnissen rennt man nun hinterher.

Dass die Landespolitik nach dem unfassbaren Schul-Amoklauf mit zehn Todesopfern nicht einfach zur Tagesordnung übergeht, ist wichtig und richtig. Es kann nicht sein, dass man in Österreich offensichtlich ungehindert Gebäude betreten und wahllos um sich schießen kann. Unsere Bildungseinrichtungen müssen sichere Orte sein oder wieder werden – ohne Wenn und Aber.

Was in den nun präsentierten Konzepten aber noch immer zu kurz kommt, ist die Rolle der Eltern. Sie dürfen bei der Erziehung ihres Nachwuchses nicht aus der Verantwortung entlassen werden! Wenn Mütter und Väter nicht wissen, was im Kinderzimmer vor sich geht, auf welchen Internet-Plattformen Minderjährige unterwegs sind oder mit wem sie übers Handy kommunizieren, dann läuft etwas falsch in unserer Gesellschaft. Die Obsorge der Kinder liegt vorrangig beim Elternhaus – und nicht bei Lehrern oder Politikern.

Nach der ersten Sitzung des Sicherheitsbeirates wenige Tage nach der Bluttat meinten die Experten, man wisse im Prinzip nicht, in welchen virtuellen Welten sich unsere Jugend tagtäglich, praktisch rund um die Uhr bewege. Ein jahrelanges Versäumnis – mit schwerwiegenden Folgen. 

Ich wünsche Ihnen einen schönen Dienstag!

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