Soziallandesrätin Eva Pawlata traf sich am Dienstag mit Vertretern von SOS Kinderdorf im Landhaus in Innsbruck. Dabei wurden die zukünftige Zusammenarbeit besprochen, aber auch, wie die bekannt gewordenen Missbrauchsfälle aufgearbeitet werden sollen.
Unter anderem war die Geschäftsführerin von SOS Kinderdorf, Annemarie Schlack, zum Gespräch bei Soziallandesrätin Eva Pawlata (SPÖ) geladen, wie der ORF Tirol berichtet. Demnach sei im Vorfeld zu hören gewesen, dass das Land mit der Aufarbeitung der Missbrauchs- und Gewaltfälle nicht zufrieden sein soll. Gegenüber dem ORF sprach die Landesrätin aber von einem guten, vertrauensvollen Gespräch.
Landesrätin zuversichtlich
Pawlata sei es wichtig, dass die Daten, die noch ausständig seien, übermittelt werden, dies sei ihr nun zugesichert worden. Nun gehöre aufgearbeitet, was passiert ist, und an den drei Standorten in Tirol überprüft, wie es läuft. Die Landesrätin ist hier zuversichtlich, dass ein 2021 begonnener Strukturprozess weiterlaufen und das Land Tirol darin einbezogen werde.
Schlack: „Wollen vollumfänglich kooperieren“
Indes rief Annemarie Schlack Betroffene erneut dazu auf, sich zu melden. Man wolle aus der Vergangenheit lernen und das Vertrauen wieder herstellen, daher werde man auch mit dem Land Tirol vollumfänglich kooperieren. Eine Namensänderung oder ähnliche Schritte stünden derweil nicht zur Debatte.
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