Der Bitcoin ist am Dienstag unter die psychologisch wichtige Marke von 100.000 US-Dollar (86.851 Euro) gefallen. Zuletzt erholte er sich etwas und notierte etwa 500 Dollar darüber. Zum letzten Mal hatte der Bitcoin Ende Juni weniger als 100.000 Dollar gekostet.
Katalysator für die jüngsten Kursverluste seien gedämpfte Zinssenkungsfantasien in den USA, gepaart mit Mittelabflüssen aus Spot-ETFs, die sich als zweischneidiges Schwert erwiesen, schrieb Marktanalyst Timo Emden von Emden Research.
Wie reagieren die Anleger?
Nun könnten auch langfristig orientierte Anleger in den „Risk-off-Modus“ schalten und dem Bitcoin den Rücken zukehren. Da Krypto-Werte als hochriskante und zinslose Anlageklasse fungierten, würden diese in der Regel in unsicheren Zeiten verlassen.
Der Bitcoin steht bereits seit Mittwoch vergangener Woche unter Druck. Der Präsident der US-Notenbank hatte Anleger mit der Aussage verunsichert, dass eine weitere Senkung des Leitzinses bei der Dezember-Sitzung alles andere als sicher sei.
Der Treibstoff der Zinssenkungsfantasien scheine nun sukzessive auszugehen, sodass viele Investoren ihren Risikoappetit überdächten, schrieb Emden weiter. Solange die Phase der geldpolitischen Lockerungsfantasie vorbei scheine, fehle dem Markt der Nährboden für eine nachhaltige Erholung.
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