Giraffen und Zebras verfolgten staunend die sportliche Höchstleistung! Herbert Lackner aus Niederösterreich siegte beim Gravel Race in Kenia. Für Altersgenossen war er unschlagbar – doch nicht nur für diese.
Die härtesten Radrennen hat Herbert Lackner aus Bärnkopf im Bezirk Zwettl bereits erfolgreich bestritten – das Race Across America sogar schon zweimal. Das Besondere daran: Er absolvierte diese Torturen auf zwei Rädern allesamt im Pensionsalter.
Abenteuer am Gravelrad
Jetzt nahm der 85-Jährige das legendäre Safari-Gravel-Race in Kenia in Angriff. „Gravel-Rennen sind eine relativ junge Disziplin im Radsport, bei der vor allem auf Schotterstraße gefahren wird und daher die Bikes breitere Reifen haben“, erklärt Lackner. Afrika mit seinen vielen „Naturstraßen“ bietet ideale Voraussetzungen dafür.
Sturz in einen Dornbusch
„Mehr als 1000 Aktive waren am Start“, berichtet Lackner aus Kenia. „Tiefer Sand und Dornenbüsche waren eine Herausforderung“, so der Rad-Senior, der mit Letzteren bei einem Sturz bei mehr als 50 km/h schmerzhafte Bekanntschaft machte. Die Folge: eine Rippenprellung. Mit Unterstützung zweier Mitstreiter konnte sich Lackner aber wieder in den Fahrradsattel schwingen.
Das Rennen war sportlich wie emotional ein besonderes Abenteuer, ein weiterer Schritt zur Gravel-WM im Herbst.
Herbert Lackner, Radrennfahrer (85)
Trotz Verletzung im Ziel
Doch auch diese Verletzung konnte den sportlichen Pensionisten nicht stoppen. Er siegte überlegen in der Kategorie 85+. Was Lackner aber besonders freut: „Dass ich auch 40 Prozent der jüngeren Starter hinter mir gelassen habe!“
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