Im Vollrausch
Wütender Stadtchef von Toronto droht mit Mord
Der 44-Jährige sagt in dem wohl heimlich aufgenommenen Video unter anderem sinngemäß, er werde jemandem die Kehle durchschneiden, ihm die Augen ausstechen und ihn umbringen. Gegen wen sich die Drohungen richteten, blieb jedoch unklar.
Ford: "Kein Problem, dass das die ganze Welt sieht"
"Das ist äußerst peinlich, ich weiß nicht, was ich sagen soll", zeigte sich Ford zerknirscht und meinte, er sei vollkommen betrunken gewesen. Allerdings sei es für ihn kein Problem, dass die ganze Welt den Film nun sehe.
Vizebürgermeister: "Hoffe, das war eine Metapher"
"Das ist sehr beunruhigend und traurig", kommentierte Stadtrat James Pasternak das Video. Ein solches Verhalten sei eines Bürgermeisters nicht würdig. Fords Stellvertreter Norm Kelly sagte, er hoffe, es habe sich um "metaphorische" Äußerungen gehandelt. Zugleich warb er für Verständnis. Jeder habe schon solche Wutanfälle im privaten Bereich beobachtet.
Nach langem Leugnen Crack-Konsum zugegeben
Erst am Dienstag hatte Ford nach langem Leugnen den Konsum des Kokainderivats Crack eingestanden, gleichzeitig aber einen Rücktritt ausgeschlossen und eine erneute Kandidatur für das Bürgermeisteramt der kanadischen Millionenmetropole angekündigt. Fords Gegner fordern wegen der Drogenaffäre seinen Rücktritt. Vize-Bürgermeister Kelly legte ihm eine Auszeit nahe.
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