Am Sonntag zog um 19.15 Uhr ein nahezu ortsfestes Gewitter in die Gegend um Mondsee und St. Gilgen. Die Starkregenwolken setzten sich zwischen den Ortschaften Au-See und Oberwang fest. Innerhalb von einer Stunde fielen in Au-See rund 60 Liter Regen.
Die L217-Kienbergwand-Landesstraße entlang des Mondsees wurde von einer Mure blockiert. Wie der Abschnittsfeuerwehrkommandant Alexander Neuhauser berichtete, befand sich zum Glück zum Vermurungs-Zeitpunkt kein Fahrzeug auf der Fahrbahn: „Ein Fahrzeug wäre wohl von der Mure in den Mondsee geschoben worden, die Leitschiene wurde wie ein Zündholz geknickt und ausgerissen!“
Die starken Regenfälle führten zu Kellerüberflutungen, Vermurungen, Verklausungen und Straßenüberflutungen. Zur Beseitigung der Unwetterschäden standen die Freiwilligen Feuerwehren aus Oberwang, Grossenschwandt, Oberaschau, Innerschwand, Au-See und Unterach stundenlang bei über 30 Einsatzstellen im Einsatz. Im Bereich Au-See werden zur Stunde noch zwei Verklausungen mit schwerem Gerät gelöst.
St. Gilgen war nach einem Erdrutsch zwischen Oberburgau und Kreuzstein ebenso betroffen. Auch hier können Verkehrsteilnehmer nur großräumig über die B151 ausweichen. Wie die Straßenmeisterei mitteilte, soll die L217 erst ab Donnerstag wieder durchgehend befahrbar sein.
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