Der nächste Schritt zur Neugestaltung des Sitzungssaals des Landtages im Regierungsviertel St. Pölten ist gesetzt. Die Arbeiten sollen im Jänner 2026 beginnen.
„Die Neugestaltung des Landtagssaals ist mit dem Ziel gestartet, dass er ein Raum für alle Niederösterreicher wird. Durch die Schaffung der Barrierefreiheit ermöglichen wir die politische Beteiligung auch von Menschen mit Behinderung. Damit nehmen wir unsere Verantwortung gegenüber der Gesellschaft wahr. Auf diesem Weg passierten wir vor wenigen Tagen einen wichtigen Meilenstein“, erklärt Landtagspräsident Karl Wilfing.
Rund 11,3 Millionen Euro sind für das Projekt veranschlagt. Der derzeitige Stand der Planung wurde zuletzt von der Zentralbehindertenvertrauensperson der Landesregierung, Andreas Mühlbauer, mit betroffenen Kollegen genau geprüft. Das Ergebnis: Die Barrierefreiheit wird künftig gegeben sein.
Ein „Ort der Inklusion“
„Angefangen bei der Erreichbarkeit und Verwendbarkeit des Rednerpults und der Abgeordneten-Tische über die induktive Höranlage bis hin zu den Durchfahrtsbreiten wurden alle relevanten Erfordernisse erfüllt. Gleichzeitig gab es auch Anregungen zum Beispiel für die Umsetzung des Leitsystems für sehbehinderte Menschen, Kompatibilität von Induktionsspulen für Hörbehinderte oder automatischen Türöffnern bei Toiletten. Ich überzeugt, dass der künftige Landtagssaal ein Ort der Inklusion wird“, so Mühlbauer.
„Rückmeldungen enorm wichtig“
Landtagspräsidenten Karl Wilfing sieht dieses Feedback als enorm wichtig an: „Ich bin dankbar für die Rückmeldungen und Anregungen. Diese werden von den Verantwortlichen in die Planungen einbezogen. Die Barrierefreiheit im Sitzungssaal dient nicht nur Menschen mit Behinderungen. Barrierefreie Räume und Ausstattungen machen Räume freundlicher und nahbarer, es kommt daher allen zugute.“
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