Prozess in Innsbruck
Tiroler (57) fuhr mit Auto auf Feuerwehrmann los
Im April kam es in der Nachbarschaft eines 57-Jährigen zu einem Brand. Laut Staatsanwaltschaft soll der Tiroler dabei einen Feuerwehrmann an der Durchsetzung einer Straßensperre gehindert haben – und zwar mit ungewöhnlichen Mitteln. Nun kam es zum Prozess.
Mit seinem Lieferwagen fuhr der Unternehmer angeblich mehrmals auf den Feuerwehrmann zu, der zur Seite ausweichen musste, um nicht am Fuß von einem Rad überrollt zu werden.
Wir haben lediglich zehn Minuten lang lautstark diskutiert.
Der Angeklagte vor Gericht
Das alles stritt der Angeklagte, der sich „nicht schuldig“ bekannte, vehement ab. „Wir haben lediglich zehn Minuten lang lautstark diskutiert, wo ich stattdessen parken könnte“, führte der Mann aus. Danach sei es zwar zu Wortgefechten gekommen, zu mehr aber nicht.
Urteil noch nicht rechtskräftig
Ganz anders sah es der Feuerwehrmann, der als Zeuge aussagte: „Der Angeklagte setzte drei- bis viermal mit dem Auto zurück und fuhr auf mich zu!“ Die Situation sei jedes Mal aufs Neue „bedrohlich“ gewesen, beim letzten Mal sei er auch vom Auto gestreift worden. Wegen Widerstandes wurde der Mann zu 4800 Euro Geldstrafe verurteilt, zur Hälfte bedingt – nicht rechtskräftig.
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