Die Grazer Stadtregierung schnürt ein Maßnahmenpaket gegen Hitze. Öffentliche Orte der Abkühlung sollen vor allem wohnungslosen Menschen eine erfrischende Auszeit bieten. Wichtig für das Stadtklima sind auch Grünflächen und Bäume.
„Klimaschutz ist Menschenschutz und Hitzeschutz ist Lebensschutz“, betont die Grazer Vizebürgermeisterin Judith Schwentner (Grüne) bei der Vorstellung des Hitzeaktionsplans der Stadt Graz am Mittwoch.
2024 wurden am Grazer Lendplatz rund 49 Hitzetage und 38 Tropennächte gemessen – die Prognosen für den aktuellen Sommer sind nicht besser. Die erste Auflage des städtischen Strategieplans baut darum auf lokalen Bemühungen und politischen Initiativen im Kampf gegen die Hitze auf. Rund 50 Seiten umfasst das Konzept, das neben den Kernaussagen zur Hitzesituation in Graz auch den steirischen Hitzeschutzplan und zahlreiche Tipps für heiße Tage aufschlüsselt.
Bäume, Fächer und Tipps gegen die Hitze
Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ) rückt vor allem die öffentlichen Orte der Abkühlung in den Mittelpunkt: „Wir haben Orte geschaffen, an denen man sich von der Hitze ausrasten kann.“ Im Zuge dessen kam es auch zu einer Kooperation mit der Katholischen Kirche Steiermark, die zehn Kirchen aktiv als kühle Rückzugsorte für alle öffnet. Weitere „Coole Räume“ sind das Foyer des Kunsthauses, die Stadtoase im Innenhof des Graz Museums und auch das Rathaus selbst.
Passend zur Initiative gibt es Fächer, auf denen neun einfache Tipps zum Abkühlen zu finden sind. Wichtig im Kampf gegen die Hitze sind auch Grünflächen und Bäume, auf deren Pflanzung in den vergangenen Jahren besonders viel Wert gelegt wurde.
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