Bub von Zug erfasst

Mutter und Bruder (8) mussten Tragödie mit ansehen

Oberösterreich
03.06.2025 07:17

Das tödliche Drama in Eferding (Oberösterreich), bei dem ein sechsjähriger Bub von einem Zug erfasst wurde, schockte am Montagabend Österreich. Nun wurde bekannt, dass neben seiner Mutter (27) auch sein achtjähriger Bruder den schrecklichen Unfall mit ansehen musste.

Am Montag war es zu der Tragödie gekommen: Gegen 16.30 Uhr war die 27-Jährige aus Eferding mit ihren beiden Söhnen, sechs und acht Jahre alt, in ihrer Heimatstadt im Bereich der Haltestelle Gewerbegebiet Eferding Richtung Welser Straße unterwegs.

Auf dem Fahrrad unterwegs
Ihr jüngerer Sohn fuhr auf seinem Kinderfahrrad und befand sich etwa 15 Meter von der Mutter entfernt. Er fuhr allein in die dortige Eisenbahnkreuzung ein, die mit einer Lichtsignalanlage gesichert ist. Die dortige Ampel war auf Rot.

Die Unfallstelle. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Buben feststellen.
Die Unfallstelle. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Buben feststellen.(Bild: Matthias Lauber/laumat.at)

Genau in diesem Moment fuhr das Triebwagenfahrzeug der Linzer Lokalbahn (LILO), gelenkt von einem 56-Jährigen aus dem Bezirk Eferding, in die Eisenbahnkreuzung Richtung der Haltestelle ein.

Sofortige Notbremsung 
Dabei erfasste der Triebwagen – trotz sofort eingeleiteter Notbremsung – den Sechsjährigen frontal mit seinem Kinderrad und schleifte diesen mehrere Meter bis zum Stillstand mit.

Der Notarzt konnte nur mehr den Tod des Buben feststellen. Die Angehörigen wurden durch das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuz versorgt.

Porträt von OÖ-Krone
OÖ-Krone
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