Nach dem Banküberfall auf eine Filiale in der Zillertaler Gemeinde Fügen (Tirol) – die „Krone“ berichtete ausführlich – wurde ein mutmaßlicher Verdächtiger (23) bereits gestellt. Wie die Polizei nun bekannt gab, dürfte er es am selben Tag auf eine andere Bank abgesehen haben.
Der 23-jährige Einheimische betrat am 7. Mai gegen 16 Uhr eine Bankfiliale in Fügen. Er war vermummt, mit einer Pistole bewaffnet und forderte die zwei Angestellten auf, ihm Bargeld auszuhändigen.
Wenig später floh er mit seiner Beute in Richtung Süden. Wie kurz darauf bekannt wurde, konnte ihn die Polizei am Abend stellen. Bei der Befragung gab der mutmaßliche Bankräuber an, aus Geldnot heraus gehandelt zu haben.
Wie sich nun herausgestellt hat, dürfte der Mann bereits Stunden zuvor im Bezirk Innsbruck-Land unterwegs gewesen sein. Die Polizei teilte mit, dass er sich gegen 14.30 Uhr im Eingangsbereich einer Bank befand und versuchte, diese durch den Haupteingang zu betreten.
Mitarbeiter der Bank, welche zu diesem Zeitpunkt bereits die vermummte Person wahrgenommen hatten, entschlossen sich dazu, die Öffnung der Schiebetüre nicht freizugeben.
Die Polizei
Mitarbeiter versperrten die Tür
„Mitarbeiter der Bank, welche zu diesem Zeitpunkt bereits die vermummte Person vor der Bank wahrgenommen hatten, entschlossen sich dazu, die Öffnung der Schiebetüre nicht freizugeben. Stattdessen verständigten sie die Polizei über die verdächtige Wahrnehmung vor dem Bankinstitut“, heißt es seitens der Polizei.
Der Beschuldigte verließ daraufhin den Tatort. Bei der Befragung gab er zwar zu, zu diesem Zeitpunkt die Bankfiliale betreten zu haben, den Tatvorwurf bestreitet er jedoch.
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