Weil sie bei der Wirtschaftsbundwahl nicht die WK-Präsidentin unterstützten, wurden die WK-Obleute von Kitzbühel und Kufstein ausgetauscht. Im Bezirk Kitzbühel kam mit Hermann Huber der Obmann des Maschinenringes zum Zug. Zur Freude des Bauernbundes!
Jetzt ist er also abgeschlossen, der große Umbau innerhalb der Wirtschaftskammer Tirol. Wie berichtet, wurden die Bezirksobleute von Kufstein und Kitzbühel ausgetauscht – Peter Seiwald (Kitzbühel) und Manfred Hautz (Kufstein) mussten gehen. In Kufstein wurde dann auch noch gleich der Geschäftsführer vor die Türe gesetzt. Warum – darüber kursieren die wildesten Gerüchte. Fakt ist aber, dass er Direktorin Evelyn Geiger-Anker nicht mehr genehm war. Warum auch immer.
Der Rauswurf der Obmänner war natürlich ein kleines „Dankeschön“ von WK-Präsidentin Barbara Thaler für die Nicht-Unterstützung im Vorfeld der Wirtschaftsbundwahl gegen Mario Gerber. Wobei sie konsequenterweise (fast) alle Bezirksobleute rausschmeißen hätte müssen, weil sich diese (mit Ausnahme von Reutte) geschlossen für Gerber ausgesprochen haben. Aber das hat sich Thaler dann doch nicht getraut. Und so gab es mit Kitzbühel und Kufstein zwei Bauernopfer.
Apropos Bauernopfer: Der neue WK-Bezirkschef von Kitz heißt Hermann Huber. Zur Freude des Bauernbundes – denn Huber ist als Obmann des Maschinenringes Kitzbühel wohl mehr ein Bauern- als ein Wirtschaftsbündler. „Wir Bauern helfen immer wieder gerne aus. In anderen Bezirken und anderen Bünden“, merkt ein Bauernbündler süffisant an.
Ganz anders sehen das freilich die ansässigen Wirtschaftsbündler. „Da können wir ja gleich dem Bauernbund beitreten“, schütteln sie den Kopf über die kuriose Entscheidung in der Innsbrucker Meinhardstraße.
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