Der Leidensweg der rüstigen 84-jährigen Pensionistin begann zu Weihnachten 2011. Damals erhielt die Wienerin in der Ordination eines Zahnarztes ihre neuen dritten Zähne. "Ich hatte damals schon ein schlechtes Gefühl, aber der Zahnarzt meinte, es sei alles in Ordnung", so Edith U. Doch mit der Zeit verfärbte sich ihr Gaumen und die Beschwerden wurden immer größer.
Erst als die Pensionistin die Prothese nicht mehr im Mund hatte, ging es ihr besser. Laut einem Gutachten dürfte der Zahnersatz wegen einer Bruchstelle mit Zinn gelötet und mit anderen bedenklichen Stoffen versetzt worden sein. Nun hofft das Prothesen-Opfer auf Schadensersatz in der Höhe von 50.000 Euro. "Allein der zuständige Zahnarzt und sein Dentist schieben die Schuldfrage wie eine heiße Kartoffel hin und her", so der Wiener Top-Anwalt Alfred Boran.
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