Spezialtherapie

Nach Gasvergiftung: Mutter und Kind außer Gefahr

So sieht die Druckkammer von außen aus.(Bild: Salvida Salzburg)

Entwarnung bei der Villacherin und ihrer Tochter, die bei einem Gasaustritt am Donnerstag eine schwere Kohlenmonoxidvergiftung erlitten! Doch für die Behandlung mussten die beiden in ein anderes Bundesland transportiert werden.

Bei einem gefährlichen Gasaustritt in einer Villacher Wohnanlage erlitten eine Mutter und ihre achtjährige Tochter eine Kohlenmonoxidvergiftung. Nach einer ersten Behandlung im Schockraum des LKH Villach wurden beide nach Salzburg zur Behandlung in einer Druckkammer geflogen.

Behandlung mit reinem Sauerstoff
Bei der sogenannten Hyperbaren Sauerstofftherapie atmen Patienten unter Überdruckbedingungen medizinisch reinen Sauerstoff. Diese Therapieform wird auch bei Opfern von Tauchunfällen oder der Behandlung von Long COVID eingesetzt.

Und zum Glück zeigte die Druckkammer auch bei den beiden Villacherinnen Wirkung. „Es geht den Patientinnen gut, sie bleiben noch bis morgen bei uns im Zentrum zur Therapie“, erklärt Ulrich Köberl, Geschäftsführer der Privatklinik Salvida Salzburg.

Bis 2009 gab es eine solche Druckkammer auch in Klagenfurt, doch das Angebot des privaten Betreibers wurde nicht ausreichend angenommen. Und so musste die Anlage geschlossen, die Kammer selbst abgebaut werden.