Zum Vergleich: Die vor sieben Jahren in den Handel gebrachte PlayStation 3, deren Entwicklung deutlich teurer war, verkaufte sich in einem vergleichbaren Zeitraum lediglich 3,6 Millionen Mal. Die PS3 war erst nach vier Jahren profitabel - der Nachfolger soll das "deutlich früher" schaffen.
Experten halten Sonys Verkaufsziele für ambitioniert. Denn praktisch zeitgleich in den USA und weiten Teilen Europas wird die PlayStation 4 mit Microsofts Xbox One zum Weihnachtsgeschäft in den Regalen liegen. Zudem kommt die Sony-Spielekonsole erst Ende Februar in Japan in die Läden.
Allerdings versucht Sony auch, über den Preis Kunden zu locken. Mit einem Preis von 399 Euro wird die PS4 hierzulande 100 Euro günstiger sein als die Xbox One. Microsoft argumentiert jedoch, dass Konsumenten für die Mehrkosten auch die neue Ausgabe seiner Sprach- und Bewegungssteuerung Kinect erhalten.
Rückenwind für Elektroniksparte
Sony hofft indes, mithilfe der neuen PlayStation auch seiner Elektroniksparte Rückenwind verschaffen zu können. Der einflussreiche Investor Daniel Loeb fordert aggressiv eine Abspaltung dieses Bereichs, zu dem auch das Kamera- und Handy-Geschäft gehören. Die Japaner lehnen dies jedoch ab. Stattdessen sollen künftig die einzelnen Sparten enger zusammenarbeiten.
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