Facebook ist damit momentan rund 110 Milliarden Dollar wert oder umgerechnet 83 Milliarden Euro. Damit spielt das weltgrößte Online-Netzwerk mit seinen 1,15 Milliarden Nutzern in der gleichen Liga wie Deutschlands größter Industriekonzern Siemens mit seinen insgesamt rund 400.000 Mitarbeitern.
Hintergrund des Comebacks von Facebook ist ein immer besser laufendes Werbegeschäft auf Smartphones und Tablets. Während die mobilen Apps zum Börsengang überhaupt kein Geld abwarfen, kamen zuletzt 41 Prozent der Werbeeinnahmen darüber herein. Video-Werbung wird als nächster Schritt gesehen, der einen Umsatzsprung bescheren könnte. Das hat den Anlegern das Vertrauen ins Unternehmen zurückgegeben.
Zuckerberg profitiert direkt von hohem Aktienkurs
Der erste Handelstag im Mai vergangenen Jahres war dagegen von einer aufkeimenden Sorge um die Zukunft des Sozialen Netzwerks überschattet worden. Die Banken verschätzten sich zudem bei der Nachfrage nach der Aktie und zu allem Überfluss belasteten technische Pannen des Börsenbetreibers Nasdaq den Start. So herrschte über Stunden Unklarheit bei Investoren, ob sie das Papier nun ge- oder verkauft hatten.
Es dauerte mehr als ein Jahr, bis Facebook mit neuen mobilen Werbeprodukten aus dem Tal der Tränen herausfand: Ende Juli erreichte die Aktie wieder den Ausgabekurs von 38 Dollar. Von der Erholung profitiert Gründer und Firmenchef Mark Zuckerberg direkt, weil er der größte Aktionär ist. Der Finanzdienstleister Bloomberg schätzte sein Gesamtvermögen auf 21,3 Milliarden Dollar (16,05 Milliarden Euro) - fast eine Verdoppelung seit Jahresbeginn.
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