Straflager-Wechsel

Zu streitsüchtig: Pussy-Riot-Mitglied wird verlegt

Ausland
01.08.2013 12:32
Maria Aljochina (Bild) von der kremlkritischen Punkband Pussy Riot kommt nach ständigen Streitereien mit Aufsehern und Mithäftlingen in ein neues Straflager. Angaben ihrer Unterstützer vom Donnerstag zufolge soll die Mutter eines kleinen Sohnes den Rest ihrer zweijährigen Haftstrafe bis März 2014 in der Stadt Nischni Nowgorod absitzen.

Aljochina sitzt derzeit im Straflager in Beresniki im Ural. Die Aktivistin war mehrmals wegen Verstößen gegen die Lagerordnung verwarnt worden. Zuletzt war sie aus Protest gegen ihre Haftbedingungen sowie ihren Ausschluss von einer Gerichtsverhandlung elf Tage im Hungerstreik. Erst in der Vorwoche lehnte erneut ein Gericht die vorzeitige Entlassung der 25-Jährigen aus der Haft ab.

Insgesamt muss die 25-Jährige wie ihre Gesinnungsgenossin Nadeschda Tolokonnikova zwei Jahre Haft absitzen. Die Strafe gegen das dritte Pussy-Riot-Mitglied Jekaterina Samuzewitsch wurde auf Bewährung ausgesetzt. Die Musikerinnen waren im Vorjahr nach einem Protest-Konzert gegen Präsident Wladimir Putin in der Moskauer Erlöserkathedrale wegen "Rowdytums aus religiösem Hass" verurteilt worden (siehe Infobox).

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