In Pariser Vorort

Polizist erschoss mit Messern bewaffneten Mann

Ausland
26.02.2025 20:08

Ein mit zwei Messern bewaffneter Mann ist bei einem versuchten Angriff auf eine Streife in der Pariser Vorstadt Dugny (Seine-Saint-Denis) am Mittwoch gegen 7 Uhr von einem Polizisten erschossen worden. 

Bei dem Angreifer habe es sich um einen Obdachlosen gehandelt, der in der Gegend bekannt sei, erklärte der Sicherheitsbeauftragte der Stadt, Thierry Pichot-Maufroy, am Mittwoch. Zeugen hätten ausgesagt, dass der Mann zuvor herumgeschrien habe. Eine offizielle Identifizierung des Mannes steht noch aus.

Der Mann sei vor dem Angriff mit einem Messer in jeder Hand an einer Bushaltestelle gesessen. Als die Beamten eintrafen, habe sich der Bewaffnete wortlos auf die Polizisten gestürzt. 

Kein terroristischer Hintergrund vermutet
Diese hätten zunächst einen Elektroschocker eingesetzt, der jedoch keine Wirkung gezeigt, weil der Mann mehrere Schichten Kleidung trug. Ein Polizist „machte daraufhin von seiner Waffe Gebrauch“, schoss und traf den Mann im Brustkorb. Die Exekutive geht nicht von einem terroristischen Hintergrund aus.

Ermittelt wird nun wegen versuchter vorsätzlicher Tötung. Die Polizeiinspektion nahm zudem Ermittlungen zum Einsatz der Dienstwaffe auf. Nach Angaben der Polizeiinspektion waren 2023 insgesamt 36 Menschen bei Polizeieinsätzen getötet worden.

In Frankreich kommt es immer wieder zu Stichwaffenangriffen. Erst am vergangenen Samstag war bei einem mutmaßlich islamistischen Messerangriff in Mülhausen nahe der deutschen Grenze ein 67-Jähriger getötet worden. Der Täter ist ein ausreisepflichtiger Algerier.

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