Das italienische Institut zur Werbungskontrolle ist da gnadenlos - die fröhlichen Toscani-Männer stehen auf dem Index. Zur Begründung hieß es unter anderem: "Diese Werbung zeigt auf vulgäre und provokatorische Weise Szenen aus der intimen Sphäre. Die Bilder wollen um jeden Preis die Aufmerksamkeit wecken und verletzen dabei die Sensibilität der Leute."
Von vulgär kann allerdings keine Rede sein, die Männer auf den Plakaten sind komplett bekleidet und wirken auch nicht erregt, was eher eine Schmuddel-Attitüde hätte. Sie sind einfach fröhlich und gut drauf und haben Spaß mit einander. Entsprechend wütend ist Toscani selbst, er bezeichnet sich als "Opfer einer Verfolgungskampagne".
Bekannt ist er vor allem für die Benetton-Plakate, die einen neugeborenen Säugling, die blutgetränkte Kleidung eines getöteten jugoslawischen Soldaten oder einen Aids-Kranken zeigten.
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