Um den Aufstieg zu meistern, hielten sich die Senioren vor der Reise an einen straffen Ausdauertrainingsplan. Einige Teilnehmer mussten sogar ein paar Kilo abnehmen. An vier Vorbereitungstreffen hieß es für die mutigen Bergsteiger: Ernährungsberatung, Leistungsdiagnostik am Ergometer und Blutabnahme. Sportwissenschaftler und Fitnesstrainer machten die meist bergunerfahrenen Senioren fit für den Berg.
In Tansania konnte sich die Gruppe bei einer Tour auf den rund 4500 Meter hohen Mount Meru an die veränderten Luftbedingungen gewöhnen. Denn "in der dünnen Höhenluft ist man vor einem Scheitern nie gefeit", sagt Schwarz. Dennoch kam die rüstige Gruppe nach einem Marsch durch die Dunkelheit an einem der beiden Kilimandscharo- Gipfel, dem Gillmans Point, an. Ein Sonnenaufgang und der Blick über Gletscherabbrüche belohnte die Senioren für den anstrengenden Aufstieg.
Aufstieg der "Rentnergang"
Die 67-jährige Sigrid Straub, die den Kilimandscharo mit zwei künstlichen Hüftgelenken bestieg, sagte: "Ich bin stolz auf mich." Der mit 70 Jahren älteste Teilnehmer meinte über die anderen Bergsteiger schmunzelnd: "Denen haben wir es aber allen gezeigt. Die meisten haben ja nur gelacht, als sie die Rentnergang sahen."
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