„Krone“-Kommentar

365 Tage in Dunkelheit

Kolumnen
07.10.2024 11:49

Vor einem Jahr erlebten wir das größte Pogrom an Juden seit dem Holocaust. Hamas-Terroristen drangen in Israel ein und verübten Gräueltaten gegen friedliche Zivilisten, egal welcher Herkunft: töteten, folterten, vergewaltigten und verstümmelten.

Zweihundertfünfzig Menschen wurden in dunkle Tunnel verschleppt. Einige kehrten durch Vereinbarungen oder Rettungsaktionen zurück, andere wurden hingerichtet. Ihre Geschichten und ihr Zustand zeugen von den unvorstellbaren Schrecken ihrer Gefangenschaft. Die 24-jährige Eden Yerushalmi wog bei ihrer Ermordung nur noch 36 kg!

Der israelische Botschafter David Roet
Der israelische Botschafter David Roet(Bild: APA/TOBIAS STEINMAURER)

101 Geiseln sind noch im Gazastreifen, 365 Tage in Dunkelheit und Ungewissheit, während ihre Familien Qualen leiden. Alarmierend ist der weltweit steigende Antisemitismus seither. Getarnt als Israel-Kritik sind er und Aufrufe zum Völkermord zur Normalität geworden. Wir danken der österreichischen Regierung für die Unterstützung Israels und ihre Bemühungen zur Bekämpfung des Antisemitismus und sind zuversichtlich, dass diese fortgesetzt werden.

Israel will in Frieden leben, musste aber handeln. Wir werden die Geiseln niemals aufgeben und dafür sorgen, dass die Hamas uns nie mehr schaden kann. Die Hisbollah darf nicht weiter mit feindlichen Absichten an Israels Grenze sitzen. Alle Israelis haben es verdient, sicher nach Hause zurückzukehren.

David Roet, Israels Botschafter in Österreich

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