Da stockt einem der Atem: Ausgerechnet die Feuerwehr wurde Freitag in den frühen Morgenstunden in Münster im Tiroler Unterland offenbar Opfer eines Brandanschlages. Nach einem Einbruch dürfte der Täter Feuer gelegt haben, um Spuren zu verwischen. Tausende Euro sind weg. Die Polizei ermittelt.
Ein Nachbar habe kurz vor 5 Uhr in der Früh die Feuerwehr alarmiert, nachdem er die Flammen bemerkt hatte. Die Polizei wurde indes über die Leitstelle informiert. Denn rasch sei die Vermutung aufgekommen, dass der Brand im Kommandoraum gelegt worden sein dürfte.
Es hat sich herausgestellt, dass Bargeld aus dem Kommandoraum entwendet wurde.
Ein Ermittler zur „Krone“
Mehrere Tausend Euro verschwunden
„Es hat sich herausgestellt, dass Bargeld aus dem Kommandoraum entwendet wurde. Ein mittlerer, vierstelliger Eurobetrag, also mehrere Tausend Euro“, schildert ein Ermittler im Gespräch mit der „Krone“.
Der Ermittler weiter: „Wir müssen derzeit davon ausgehen, dass der Brand gelegt worden ist, um Spuren zu verwischen.“ Die Feuerwehr konnte den Brand relativ rasch löschen. Fahrzeuge oder Geräte seien nicht beschädigt worden. Die Florianis seien weiterhin voll einsatzbereit.
Keine klassischen Einbruchspuren
Die Polizei ermittelt indes auf Hochtouren. Einerseits zum Einbruch, andererseits zur möglichen Brandstiftung. Wie der oder die Täter ins Gebäude gelangt sind, sei vorerst völlig unklar. Klassische Einbruchspuren gebe es offenbar keine. Durch den Brand entstand hoher Sachschaden.
Zweckdienliche Hinweise oder verdächtige Wahrnehmungen an die Polizeiinspektion Kramsach unter der Telefonnummer: 059 133-7213.
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