„WC“ war Eimer
Frau wochenlang an Bett gefesselt: Mann in U-Haft
Ein besonders brutaler Fall schockiert derzeit Spanien. Ein 29-Jähriger soll mit seiner Mutter eine Frau einen Monat lang an ein Bett gefesselt festgehalten haben. Bei der Dame soll es sich ausgerechnet um die Partnerin des Mannes handeln.
Besorgte Nachbarn hätten am Samstag die Behörden alarmiert, nachdem sie verdächtige Geräusche und Hilfeschreie gehört hatten. Beamte seien zur Wohnung gefahren und hätten diese trotz der Behauptung der Mutter, sie sei dort allein, durchsucht. Auf dem Dachboden der Wohnung entdeckten die Polizisten den amtlichen Angaben zufolge neben dem Sohn auch das Opfer. Es war an Händen und Füßen ans Bett gefesselt.
Man habe die junge Frau am Samstag in Salamanca im Westen des Landes befreit, schildert die Polizei. Mutter und Sohn seien festgenommen worden. Das zuständige Gericht habe unterdessen Untersuchungshaft für beide angeordnet. Der 29-Jährige werde der Freiheitsberaubung und der Misshandlung im familiären Umfeld beschuldigt. Der Mutter werde Verschleierung vorgeworfen, hieß es.
Mehrere Verletzungen
Die befreite Frau wies mehrere Verletzungen an Hand- und Fußgelenken, im Gesicht und an den Armen auf, wie die Polizei mitteilte. Sie habe erzählt, dass sie von ihrem Partner gefesselt worden sei und sie etwa einen Monat lang daran gehindert worden sei, den Raum zu verlassen. Während ihrer Gefangenschaft sei sie mehrmals vom 29-Jährigen geschlagen worden. Außerdem habe sie ihre Notdurft in einem Eimer verrichten müssen.
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