"Time"-Kür
Barack Obama zur Person des Jahres 2012 gekürt
Obama verdiene die Auszeichnung, "weil er eine neue Mehrheit gesucht und geschmiedet hat, weil er Schwächen in Chancen umgewandelt hat und weil er umgeben von großer Widrigkeit versucht hat, einen besseren Zusammenschluss zu finden", erklärte "Time" in seiner Onlineausgabe.
Obama setzte sich gegen Mursi und Cook durch
Nach Angaben der Zeitschrift setzte sich der im November wiedergewählte US-Präsident bei der Abstimmung gegen Kandidaten wie den ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi, die 14-jährige pakistanische Menschenrechtlerin Malala Yousafzai und Tim Cook, Nachfolger von Steve Jobs an der Spitze von Apple, durch.
"Time" vergibt seit 1927 den Titel an die Person, die nach Ansicht ihrer Redaktion im abgelaufenen Jahr den größten Einfluss auf die Welt hatte. Die Entscheidungen der Redaktion sind häufig umstritten. Adolf Hitler wurde 1938 zur Person des Jahres ernannt, Ayatollah Khomeini 1979. Im Jahr 2004 war es US-Präsident George W. Bush und 2007 Russlands Regierungschef Waldimir Putin.
"Demonstrant" setzte sich im Vorjahr durch
Die "Person des Jahres", die ein Team des Nachrichtenmagazins traditionell im Dezember wählt, kann aber theoretisch auch eine Sache oder eine Gruppe Menschen sein. So war im Vorjahr der anonyme "Demonstrant" dazu bestimmt worden (siehe Infobox). Namenlos war die Person des Jahres auch 2006: Da ging die Ehrung an den einfachen Internet-User.
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