Schneesturm in USA

Benzinknappheit und Stromausfälle lähmen Ostküste

Ausland
09.11.2012 11:30
Die Auswirkungen von Hurrikan "Sandy" und des anschließenden Schneesturms "Athena" machen den Menschen an der Ostküste der USA weiter schwer zu schaffen. Mehr als 600.000 Haushalte seien nach wie vor ohne Strom, berichtete der Nachrichtensender CNN in der Nacht auf Freitag. Betroffen sind vor allem New York und New Jersey.

Ein großes Problem ist in New York City zudem die Benzinknappheit. Erstmals seit den 70er-Jahren soll der Kraftstoff deshalb in der Millionenmetropole von Freitag an für Privatleute rationiert werden. Bis auf Weiteres dürfen auf Anordnung von Bürgermeister Michael Bloomberg im täglichen Wechsel nur Autos mit einer geraden beziehungsweise ungeraden Zahl auf dem Nummernschild tanken.

In der Stadt ist nach Angaben des Bürgermeisters nur etwa ein Viertel der rund 800 Tankstellen geöffnet. Ohne Strom lassen sich die Zapfsäulen nicht bedienen. Der Wirbelsturm hatte aber auch Raffinerien sowie das Vertriebsnetz beschädigt.

Rekordverdächtige Schneemengen
Die Schneefälle von "Athena" waren für Anfang November rekordverdächtig, nicht zuletzt im New Yorker Central Park mit einer Schneehöhe von fast zwölf Zentimetern.

Einwohnern von Gebieten, die nach dem Durchzug von "Sandy" Ende Oktober überschwemmt waren, riet Bürgermeister Bloomberg, bei Freunden oder in Notunterkünften Unterschlupf zu suchen.

Mehr als 100 Tote durch "Sandy"
Durch den Wirbelsturm "Sandy" waren Ende Oktober an der US-Ostküste mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen. In New York City erhöhte sich die Zahl der Todesopfer mittlerweile auf 41. Ein älterer Mann wurde tot aufgefunden - gestorben an einer Kohlenmonoxidvergiftung. Offenbar hatte er wie viele andere seinen Gasherd aufgedreht, um sich zu wärmen.

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