Streit in Italien

Berlusconi-Drohung beeindruckt Monti überhaupt nicht

Ausland
29.10.2012 16:16
Italiens Premier Mario Monti lässt sich von den Worten seines Vorgängers Silvio Berlusconi nicht beeindrucken, der am Wochenende mit dem Sturz des Expertenkabinetts gedroht hatte. "Diese Regierung kann nicht bedroht werden. Wir sind aufgefordert worden, unseren Beitrag für Italien zu leisten. Wer uns das Vertrauen entziehen will, würde uns nichts wegnehmen, außer eine Regierungstätigkeit, die wir nicht gesucht haben", sagte Monti am Montag.

"Das Beste ist, wenn wir unsere Arbeit fortsetzen. Unser zeitlicher Horizont ist das Ende der Legislaturperiode im Frühjahr 2013", erklärte der seit November 2011 amtierende Monti. Die Regierung in Rom sei voll engagiert, um einen Ausweg aus der Krise zu finden. "Wir denken, dass wir sehr gute Resultate erzielt haben", betonte der Premier.

Laut Monti sei es einfach, die EU wegen der Langsamkeit ihrer Beschlüsse zu kritisieren. "Man muss sich aber auch der Wunder bewusst sein, die die EU vollbringt", erklärte Monti. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die gegenwärtige schwierige Phase der EU zu mehr Freundschaft und Zusammenarbeit unter den EU-Mitgliedern führen werde.

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